COACHING - CONSULTING - COMPETENCE
 


AUFSTELLUNG

Systemische Aufstellungen

Systemische Aufstellungen wurden ursprünglich von Bert Hellinger für Familiensysteme angewendet und von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer auf andere systemische Strukturen übertragen und weiterentwickelt. Aufstellungen werden seit einigen Jahren erfolgreich zur Lösung von beruflichen und betrieblichen Fragestellungen eingesetzt.  

Systemische Aufstellungen sind Gruppensimulationsverfahren, die auf phänomenologische Weise Einblicke in die Funktionsweise von Systemen geben. Systeme sind wie ein Mobile in ständiger Bewegung und schwanken dabei um einen Punkt größtmöglicher Stabilität. Das gilt auch für Unternehmens- und Organisationssysteme. Die Bedingungen von Zugehörigkeit, Ordnung und dem Ausgleich von Geben und Nehmen stellen eine Art inneres Gesetz für soziale Systeme dar, die über Harmonie oder Störung des Systems entscheiden. Werden die Systemgesetze eingehalten, kann sich das System ungehindert entwickeln. Wird gegen die Gesetze verstoßen, gerät das System in Schräglage. 

Systemische Organisationsaufstellungen zeigen Dynamiken und Entwicklungspotentiale in Systemen auf. Damit werden Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten sichtbar. Sie geben dem Fragesteller wichtige Informationen und Hinweise, die es ihm ermöglichen, seine Entscheidungen frei und in Eigenverantwortung zu treffen.

 

   
Aufstellungsbrett (Foto: Peter Hertl)

Einige Grundregeln aus der Sicht systemischer Organisationsberatung:

bulletWer länger da ist hat Vorrang: Für Stelleninhaber, die neu in eine Firma kommen gilt: Wer länger da war, hat Vorrang. Besonders einzubeziehen sind dabei Gründer und Initiatoren von Organisationen.
bulletLeitung hat Vorrang: Jede Organisation hat das Bedürfnis nach Führung. Aussagen wie, wir sind alle gleich fördern Unsicherheit.
bulletJeder hat das gleiche Recht auf Zugehörigkeit: In einem Unternehmen hat jeder das gleiche Recht, dazuzugehören.
bulletLeistung muss anerkannt werden: Besondere Leistung muss anerkannt werden, damit derjenige bleiben kann.
bulletDas Alte und das Neue: Erst muss das Alte gewürdigt werden, damit das Neue eine Chance hat.
bulletStärkung oder Schwächung: Am richtigen Platz fühlt man sich sicher und gelassen und bei guter Energie.
bulletGehen und bleiben: In einer Organisation bleiben kann jemand, der seine Funktion ausfüllt. Wer eine Organisation nicht mehr braucht, kann etwas verfehlen, wenn er bleibt. Es ist wichtig, dass jemand im guten Einvernehmen und mit gegenseitiger Achtung geht, damit es in der Organisation gut weitergehen und der Betroffene im nächsten System gut ankommen kann.
bulletOrganisationen sind aufgabenorientiert: Oft beschäftigt sich ein System mit sich selbst, mit Beziehungssystemen, den Zuständen, "dem oben". Wichtig ist, die Aufgabe, das Ziel oder den Kunden ins Blickfeld zu rücken.

Quelle: Gunthard Weber

 

 

Ablauf systemischer Aufstellungen

Vor Beginn jeder Aufstellung wird die Fragestellung zielgerichtet konkretisiert.

Bei Aufstellungen wird das zu bearbeitende Thema mit unbeteiligten Stellvertretern bearbeitet. Jedes Anliegen erzeugt innere Bilder in uns. Mit Hilfe von Stellvertretern/ Repräsentanten (am besten neutrale Personen, die mit dem Aufstellungsthema nichts zu haben) werden diese Bilder und  Beziehungssysteme im Raum aufgestellt. Der Klient sucht für sich und alle Beteiligten Stellvertreter aus und führt sie dann einzeln durch den Raum, bis er den stimmigen Platz  für jeden Repräsentanten gefunden hat. Die Repräsentanten haben die Aufgabe, sich führen zu lassen und darauf zu achten, was sie beim Geführtwerden und an ihrem zugewiesenen Platz fühlen. Der Körper der Repräsentanten wird zu einem Wahrnehmungsorgan, "Resonanzkörper" mit dem Empfindungen, Haltungen und Emotionen bezüglich der Mitglieder des fremden Systems wahrgenommen werden können. Man spricht hierbei von repräsentierender Wahrnehmung, oder dem "wissenden Feld".

Das so entstandene Bild stellt den Istzustand des Aufstellungsthemas dar. Das aufgestellte Bild ist eine Externalisierung eines inneren Bildes. Externalisierte Bilder haben den Vorteil, dass sie verändert werden können und dann wieder positiv auf die Problemsituation zurückwirken. Das erste Bild bringt bereits viel Erkenntnis, weil es die momentane Wirklichkeit wiedergespiegelt. Es ist, als wenn man auf einem Berg steht und erstmals einen richtigen Überblick hat.

Das Ziel der Aufstellung ist nicht die Problemanalyse der Istsituation, sondern die Entwicklung eines Lösungsbildes. Durch verbale Interaktionen (die aufgestellten Personen sagen sich gegenseitig Sätze, die das ausdrücken, worum es geht) und räumliches Umstellen durch den Aufstellungsleiter werden Veränderungsprozesse eingeleitet, die zu  einem Lösungsbild führen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Klient nur Zuseher und Zuhörer und nicht Teil der Aufstellung. Am Ende der Aufstellung tauscht der Kunde mit seinem Repräsentanten den Platz und nimmt das Lösungsbild als Kraftquelle in sich auf. Neues wird möglich!

Nach Beendigung der Aufstellung werden die Repräsentanten aus ihren Rollen entlassen und "entrollen" sich, d.h. sie lösen sich von ihren Vertreterrollen und identifizieren sich wieder mit ihren eigenständigen und individuellen Persönlichkeiten.

 

   
Aufstellungsbrett (Foto: Peter Hertl)

 

Arbeitsweise

Anliegen: 

Klärung mit dem Klienten, ob sich das Thema für eine Aufstellung eignet. Vor Beginn jeder Aufstellung wird die Fragestellung zielgerichtet konkretisiert.
Je konkreter die Fragestellung, desto klarer wird das Ergebnis der Aufstellung.

Arbeitsweise:

Professionelle und lösungsorientierte Arbeitsweise.
Wertschätzender, achtsamer Umgang mit dem Thema und den Repräsentanten. Stimmigkeit der Interventionsschritte werden durch die Reaktionen der Repräsentanten sorgfältig überprüft.

Nachbetreuung:

Klienten wird eine Coaching Nachbetreuung ausdrücklich angeboten!


Welche Themen können mit systemischen Aufstellungen bearbeitet werden?

bulletKlärung von Beziehungsverhältnissen im System (Unternehmen, Abteilung, Team,...)
bulletStörungen im Unternehmen erkennen
bulletEntscheidungsvorbereitung (Kunde, Produkt, Mitarbeiter,...)
bulletKundenorientierung
bulletFusionen, Umstrukturierungen
bulletVerbesserung des Betriebsklimas
bulletDen eigenen, richtigen Platz im System finden
bulletKlärung der Betriebsnachfolge
bulletKonfliktlösung am Arbeitsplatz
bulletVerhandlungsvorbereitungen
bulletErreichung von neuen Zielen


"Das Bild ist Modell der Wirklichkeit"
Ludwig Wittgenstein

 


"Hindernisse sind Knospen, die als Ressourcen aufblühen"
Matthias Varga von Kibéd

 

Zum Seminarangebot:
Aufstellungsarena

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26.02.2012